Kempen: Ergebnisse vorangekündigter Geschwindigkeitskontrollen
Königshütte - 09.03.2016Die Polizei hatte wieder einmal
Geschwindigkeitskontrollen vorangekündigt. Am Freitag, 04.03.2016 war
unter anderem eine Kontrolle in Kempen, K23,
Königshütte vorgesehen.
Dies konnte man der regelmäßigen Pressemitteilung mit den
wöchentlichen Vorankündigungen entnehmen.
"Allerdings hatten sich wohl nicht alle Verkehrsteilnehmer im
"Ostkreis" im Internet oder in der Tagespresse hinreichend
informiert, wo man besser besonders vorsichtig fahren sollte." So
bemerkt der für die Planung der Messstellen zuständige
Polizeihauptkommissar Rainer Schaepkens vom Verkehrsdienst der
Polizei Viersen. Dies führte dazu, dass an der K 23 bei St. Hubert
wieder zu viele teure Fotos gemacht wurden.
Morgens hatte der Verkehrsdienst gemeinsam mit den Kollegen der
Wache Kempen dort kontrolliert, Geschwindigkeitssünder auch
angehalten und an Ort und Stelle über ihr gefährliches Tun aufgeklärt
- doch dann setzte Schneeregen ein und man kam zu dem Entschluss, aus
Sicherheitsgründen bei diesen Fahrbahn- und Sichtverhältnissen in der
70er Zone nicht weiter anzuhalten, sondern lediglich Messungen ohne
Anhalten durchzuführen. Das hinderte aber dann im Laufe des Morgens
62 Fahrer nicht daran, sich trotz dieser bescheidenen Umstände über
die Geschwindigkeitsbeschränkung hinwegzusetzen - sie bekommen dann
später noch genauso Post wie die 156 Fahrer, die im Rahmen des
zweiten Radar-Einsatzes ab ca. 18.00 Uhr Fahrt ins Wochenende
aufnahmen. Bei diesem Einsatz unter dem Motto "Flash gegen den Crash"
(Blitzen zur Unfallvermeidung) wird nicht während der üblichen
Hauptverkehrszeiten gemessen, sondern erst in den späten
Abendstunden, mit der Zielrichtung, diejenigen zu erreichen, die dann
im vermeintlichen Schutze der Dunkelheit über die Straßen rasen -
nicht selten gerade zu dieser Zeit, häufiger als sonst, die Gruppe
der 18-24jährigen Fahrzeugführer.
Von den 156 Fahrern waren 22 schneller als 93km/h (was zu einem
Bußgeldbescheid und Punkten in der Verkehrssünderkartei führt), davon
wiederum 3, die bei Dunkelheit und nasser Fahrbahn mit ihrer
gefahrenen Geschwindigkeit besonders unvernünftig unterwegs waren.
Sie nahmen in Kauf, dass sie ca. 111 Meter, bzw. die beiden Fahrer,
die mit 120km/h, bzw. 122km/h gemessen wurden, gar über 120 Meter
benötigt hätten, um ihr Fahrzeug zum Stehen zu bringen. Die Folgen
sind dann auch jeweils gravierend: mindestens 160,00EUR Bußgeld, 2
Punkte sowie 1 Monat Fahrverbot. Gerade in dem Bereich dieser
Kontrollstelle mit der schlecht einsehbaren Kurve und der
nachfolgenden aus Richtung St. Hubert einmündenden Bellstraße kann es
sehr, sehr knapp werden, wenn man plötzlich bremsen muss. Die Folgen
können hier noch weitaus dramatischer sein als eine solche "Knolle",
die ja vielleicht zum Nachdenken anregen mag. /my (378)
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Viersen
Pressestelle
Harald Moyses
Telefon: 02162/377-1192
Fax: 02162/377-1199
E-Mail: pressestelle.viersen@polizei.nrw.de
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